SÜDAMERIKA

Venezuela

Das Land Vene­zue­la befin­det sich im Nor­den von Süd­ame­ri­ka und liegt nur knapp über dem Äqua­tor. Im Nor­den grenzt Vene­zue­la an das Kari­bi­sche Meer und im Süden an Bra­si­li­en. Wei­ter­hin besitzt das Land eini­ge kari­bi­sche Inseln, wie die   Inseln Mar­ga­ri­ta, Los Mon­jes oder La Blan­quil­la und Los Roques. 

Das Kli­ma Vene­zue­las ist tro­pisch mit recht gerin­gen Tem­pe­ra­tur­un­ter­schie­den. Die höchs­te Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur in Vene­zue­la liegt bei 28°C und die nied­rigs­te Tem­pe­ra­tur bei 25°C. 

Ein tro­pi­sches Kli­ma weißt immer eine Tro­cken­zeit sowie eine Regen­zeit auf. Lan­des­weit gilt eine Regen­zeit von Mai bis Novem­ber. Im Süden wird das Kli­ma tro­pisch-feuch­ter und hier kann es jeder­zeit Regen­güs­se geben. 

Für einen Strand­ur­laub auf der Kari­bik­sei­te oder auf der Isla Mar­ga­ri­ta bzw. für Aus­flü­ge in das Lan­des­in­ne­re bie­tet sich natür­lich die Tro­cken­zeit an. Die Zeit mit den gerings­ten Nie­der­schlä­gen ist von Dezem­ber bis April. Die kari­bi­sche Küs­te sowie die Inseln sind grund­sätz­lich das gan­ze Jahr über eher tro­cken und für eine Rei­se sehr beliebt, obwohl die­se auch manch­mal von Tro­pen­stür­men besucht wer­den kön­nen. 

Bes­te Rei­se­zeit: Dezem­ber bis April.

Brasilien

Das größ­te Land in Süd­ame­ri­ka ist Bra­si­li­en und hat eine rie­si­ge Aus­wei­tung von Nor­den nach Süden und auch von Wes­ten nach Osten. Das Land kann auf­grund der Grö­ße das gan­ze Jahr besucht werden. 

Der bra­si­lia­ni­sche Win­ter dau­ert von Juni bis August. Der bra­si­lia­ni­sche Som­mer von Janu­ar bis Februar. 

Das Kli­ma in Bra­si­li­en ist größ­ten­teils tro­pisch bzw. sub­tro­pisch und wird durch eine Tro­cken­zeit und eine Regen­zeit bestimmt. 

Das tro­pi­sche Kli­ma mit gerin­gen Tem­pe­ra­tur­un­ter­schie­den befin­det sich im Nor­den und Osten Bra­si­li­ens.
Je wei­ter man in den Süden kommt, des­to sub­tro­pi­scher wird das Klima. 

Im Ama­zo­nas-Becken herrscht aus­schließ­lich feucht-tro­pi­sches Kli­ma. Das heißt, es ist ganz­jäh­rig mäßig-heiß mit einer Luft­feuch­tig­keit von 85 bis 90 %. Hier fällt grund­sätz­lich ganz­jäh­rig Regen.

Wie bereits erwähnt, gibt es auf­grund der Grö­ße und der enor­men Aus­deh­nung ver­schie­de­ne Kli­ma­zo­nen. Die diver­sen Kli­ma­zo­nen füh­ren dadurch zu unter­schied­li­chen Rei­se­zei­ten für bestimm­te Regionen.

Bes­te Rei­se­zeit Nor­den: Juli bis Dezem­ber.
Bes­te Rei­se­zeit Ama­zo­nas-Becken: Mai bis Sep­tem­ber.
Bes­te Rei­se­zeit Rio de Janei­ro: Mai bis Sep­tem­ber und Dezem­ber bis März. (Im Dezem­ber bis März sind sehr hohe Tem­pe­ra­tu­ren zu erwar­ten. Außer­dem ist im Febru­ar und März Kar­ne­val­zeit).
Bes­te Rei­se­zeit Süden: März bis Okto­ber.
Bes­te Rei­se­zeit Zen­tral­bra­si­li­en: Mai bis August. (Zwar fal­len die­se Mona­te in den Süd­win­ter, aber kalt ist es des­halb trotz­dem nicht. Ganz im Gegen­teil, mit Tem­pe­ra­tu­ren zwi­schen 24 und 30°C ist es immer noch som­mer­lich warm)

Peru

Peru ist ein Land im Wes­ten von Süd­ame­ri­ka. Neben einer Küs­ten­re­gi­on besteht das Land auch aus Hoch­land und Gebir­gen. Den größ­ten Teil der Lan­des­flä­che nimmt mit 60 % der Regen- und Nebel­wald ein. 

Auf­grund der geo­lo­gi­schen Gege­ben­hei­ten bzw. der erheb­li­chen Nord-Süd-Aus­deh­nung hat Peru drei ver­schie­de­ne Klimazonen: 

Küstenregion

Das Küs­ten­ge­biet ist sehr kahl und dürr. Der Hum­boldt­strom sorgt für hei­ße und tro­cke­ne Wüs­ten­be­din­gun­gen an der West­küs­te. Im Süden liegt ein Teil der Ata­ca­ma-Wüs­te, die trockens­te Regi­on der Erde. Eben­falls durch den Hum­boldt­strom kann die war­me Pazi­fi­k­luft abküh­len und zu Nebel kon­den­sie­ren. Der Nebel hängt von Mai bis Sep­tem­ber an der Küs­te.  

Andenregion

Im Hoch­ge­bir­ge unter­schei­det man eben­falls zwi­schen der Tro­cken- und Regen­zeit. Der Win­ter in Peru (Mai bis Okto­ber) ist die bes­te Rei­se­zeit für das Gebiet. In die­sem Zeit­fens­ter fällt kaum Regen. In der Regen­zeit (Dezem­ber bis März) fällt ver­brei­tet Regen. In die­ser Zeit sind auch man­che Trails geschlossen. 

Regenwaldregion

Im Regen­wald herrscht das gan­ze Jahr über eine sehr hohe Luft­feuch­tig­keit. Bei Rei­sen in den Urwald muss man ganz­jäh­rig mit Regen­fäl­len rech­nen. Die­se kön­nen meis­tens auch nur sehr kurz, aber sehr hef­tig aus­fal­len. Im perua­ni­schen Regen­wald lie­gen die Tem­pe­ra­tu­ren ganz­jäh­rig zwi­schen 20°C und 35°C

Die bes­te Rei­se­zeit für Peru ist der soge­nann­te perua­ni­sche Win­ter, weil in die­sem Zeit­raum Tro­cken­zeit herrscht.

Bes­te Rei­se­zeit Pazi­fik­küs­te und Lima: Dezem­ber bis April.

Bes­te Rei­se­zeit Anden (Machu Pic­chu) und Regen­wald: Mai bis September.

Bes­te Rei­se­zeit Süden: Sep­tem­ber bis Juni.

Chile

Chi­le liegt im west­li­chen Teil Süd­ame­ri­kas. Das Land ist durch­schnitt­lich nur cir­ca 180 Kilo­me­ter breit, aber dafür hat das Land mit rund 4.200 Kilo­me­ter eine enor­me Länge.

Wie auch in Peru, beein­flusst der Hum­boldt­strom das Wet­ter. Die kal­te Mee­res­strö­mung aus der Ant­ark­tis fließt ent­lang der gesam­ten Küs­te und sorgt für nied­ri­ge Was­ser- und auch für ver­gleichs­wei­se küh­le Luft­tem­pe­ra­tu­ren. Gemein­sam mit den extre­men Höhen­un­ter­schie­den, die sich durch die Anden erge­ben, gibt es auch eini­ge unter­schied­li­che Klimazonen.

Nicht zu glau­ben, aber die tro­ckens­te Regi­on der Erde befin­det sich in Chi­le. In der, durch die Anden und das Küs­ten­ge­bir­ge geschütz­ten, Ata­ca­ma-Wüs­te fällt im Jah­res­durch­schnitt nur ein Mil­li­me­ter Niederschlag.

Im Hin­blick auf die gro­ße Band­brei­te an kli­ma­ti­schen Bedin­gun­gen kön­nen unter­schied­li­che Regio­nen in Chi­le über das gan­ze Jahr bereist wer­den.
Wann die opti­ma­le Rei­se­zeit für Chi­le ist, hängt von Ihren indi­vi­du­el­len Vor­lie­ben und Wün­schen ab. Je nach­dem, ob man lie­ber den tro­cke­nen Nor­den oder die Natio­nal­parks im Süden erkun­den möch­te, unter­schei­det sich die opti­ma­le Reisezeit.

All­ge­mein gel­ten die Mona­te Okto­ber bis April als die bes­ten Mona­te mit ange­neh­men Tem­pe­ra­tu­ren. Je süd­li­cher man kommt, umso wei­ter sin­ken die Durchschnittstemperaturen.

Auf­grund des Hum­boldt­strom (gerin­ge Was­ser­tem­pe­ra­tu­ren) kann man in Chi­le nicht wirk­lich baden. Im Gegen­satz dazu kann man von Juni bis Sep­tem­ber einen Ski­ur­laub verbringen.

Bes­te Rei­se­zeit Nor­den: ganz­jäh­rig, am wärms­ten von Novem­ber bis April.

Bes­te Rei­se­zeit Süden: Dezem­ber bis März.

Bes­te Rei­se­zeit für einen Ski­ur­laub: Juni bis August.